Künstlerinnen und Künstler
Ania Losinger
Tänzerin
1970 in Bern geboren, geht ihrem Traum nach, eine Ausdrucksform zu finden, die Tanz und Musik gleichgewichtig in einer Person vereinigt. Die Tänzerin und Musikerin entwickelt 1998/99 zusammen mit dem Instrumentenbauer Hamper von Niederhäusern das weltweite Unikat Xala. Die Xala ist ein Klangkörper aus Holz- und Metalltönen. Tanzend wird sie zum Klingen gebracht; mit Flamencoschuhen und menschenhohen Stöcken. Heute existieren bereits drei, sich in Grösse und Klangfarbe unterscheidende Xalas. Diese Erfindung ermöglicht nun die gewünschte, vollkommene Verschmelzung von Musik und Tanz.
Die körperliche Grundausbildung erwirbt Ania Losinger im Nationalkader der Rhythmischen Sportgymnastik. Danach beschäftigt sie sich mit verschiedenen Tanzformen, bis sie den Flamencotanz kennenlernt. Es folgen eine langjährige Flamencoausbildung in der Schweiz und in Spanien.
Sie studiert Rhythmik am Konservatorium in Zürich, arbeitet als Rhythmik- und Klavierlehrerin, begleitet Modern-Dance Klassen auf dem Klavier und gibt Flamencounterricht. 1997-99 ist sie als Tänzerin bei der Tanzcompagnie “Flamencos en route” engagiert.
Seit 1999 tritt sie mit ihrem Instrument Xala solo, in verschiedenen Formationen von Don Li, mit dem Berner Symphonieorchester und seit 2005 zusammen mit Mats Eser auf. Die Gastspiele ihrer unterschiedlichen Produktionen sowie diverse Fernsehsendungen und Radioberichte reichen von New York bis Shanghai.
Ihr Schaffen erscheint auf verschiedenen Tonträger- und DVD-Produktionen, die alle bei Tonus-Music-Records veröffentlicht sind und hier bestellt werden können online store.
Mit dem Quartett NEN [e]merging structures – hypnotic soundscapes beschreitet sie zusammen mit Mats Eser neue Wege der kollektiven künstlerischen Zusammenarbeit.
Anne-Friederike Heinrich
Autorin
Bernie Ruch
Musiker
Christian Schmitt
Musiker
„SCHMITT FAND FARBEN, DIE DAS STAUNEN LEHRTEN“
(Wiener Zeitung)
Seit seines Debüts bei den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle und den Salzburger Festspielen mit Magdalena Kožená zählt Christian Schmitt zu den international gefragtesten Organisten. In der Saison 22/23 feiert er seine Debüts in der Carnegie Hall New York unter Dennis Russel Davis, beim Dallas Symphony und mit den Göteborger Symphonikern unter Christoph Eschenbach. 2021/22 war er „Artist in Focus“ des Tonhalle Orchesters Zürich sowie Kurator der dortigen „Internationalen Orgeltage“ und weihte unter der Leitung von Paavo Järvi die neue Orgel ein. Seit 2014 ist er Principal Organist der Bamberger Symphoniker, für die er die Orgelserie für die Konzerthalle Bamberg kuratiert.
Höhepunkte der letzten Zeit waren sein Debüt in der Walt Disney Concert Hall, präsentiert vom Los Angeles Philharmonic, Aufführungen mit der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim, die japanische Erstaufführung von Toshio Hosokawas „Umarmung – Licht und Schatten“ mit dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra in der Suntory Hall sowie die Veröffentlichung seiner jüngsten Aufnahme, der Hindemith-Kammermusik Nr. 7 mit dem Dirigenten Christoph Eschenbach.
Christian Schmitt spielte an den Orgeln der Elbphilharmonie Hamburg, des Konzerthauses Berlin, der Berliner Philharmonie, des Wiener Musikvereins, des Gewandhauses Leipzig und des Maison Symphonique Montréal und arbeitete mit Dirigenten und Solisten wie Juliane Banse, Sibylla Rubens, Matthias Goerne, Thomas Hampson, Philippe Herreweghe, Manfred Honeck, Matthias Höfs, Jakub Hruša, Marek Janowski, Cornelius Meister und Michael Volle zusammen.
Christian Schmitts Diskographie umfasst aktuell rund 40 Aufnahmen. Für die Deutsche Grammophon spielte Schmitt zwei CDs für das Projekt ‚Bach 333 – Die neue Gesamtausgabe‘ ein. Ebenso hervorzuheben ist das Album ‚Prayer‘ mit Magdalena Kožená, das 2014 bei der Deutschen Grammophon erschien.
2013 wurde der Organist mit einem ECHO Klassik für die Aufnahme der Widor-Orgelsinfonien opp. 42.3 und 69 ausgezeichnet. Als passionierter Pädagoge ist Christian Gastdozent an Hochschulen weltweit. Seit dem Wintersemester 2021 unterrichtet er als Professor für Orgel und Nachfolger Ben van Oostens an der Codarts University Rotterdam. Christian Schmitt studierte Orgel bei Daniel Roth (Paris), Leo Krämer (Saarbrücken) und James David Christie (Boston).
Er ist als Sachverständiger beratend für Sanierungen und Neubauten von Orgeln in Berlin, Nürnberg, Zürich, Luzern und Brünn tätig. Sein neuestes Projekt ist eine digital gesampelte Version der Orgel der Philharmonie Essen für Konzerte mit und im Orchester. Die in Zusammenarbeit mit der niederländischen Firma Mixtuur entstandene digitale Version der berühmten Orgel ist transportabel und an viele Räume anpassbar. Christian Schmitt gehört zahlreichen internationalen Wettbewerbsjurys an und engagiert sich für das Musikvermittlungsprojekt ‘Rhapsody in School‘.
Christoph Simon
Autor
Diana Feuerbach
Autorin, Übersetzerin und Lektorin, Leipzig
Dr. pharm. Felix Hasler
Berlin school of mind and brain – Humboldt-Universität zu Berlin
Geboren im Fürstentum Liechtenstein
1984
Abitur (Liechtensteinisches Gymnasium, FL-Vaduz)
1985-1992
Pharmaziestudium an der Universität Bern, Abschluss mit dem Staatsexamen
1992-1996
Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Phytochemie und Analytische Toxikologie an der Universität Bern
1997
Promotion zum Dr. pharm. an der Universität Bern in der Abteilung Phytochemie und Analytische Toxikologie. Titel der Dissertation: Untersuchungen zur Humanpharmakologie von Psilocybin
1998-1999
Vier Studiensemester in Klinischer Psychologie, Universität Basel
1999-2000
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Department Klinische Forschung des Universitätsspitals Bern (Abteilung Phytopharmakologie, Bioanalytik und Pharmakokinetik)
2000-2010
Oberassistent Forschung am Heffter Research Center (Psychiatrische Universitätsklinik Zürich) in der Abteilung Neuropsychopharmacology and Brain Imaging. Neurowissenschaftliche Studien zu Modellpsychosen und der Pharmakologie halluzinogener Substanzen
2001-2010
Lehrauftrag in Psychopharmakologie an der Universität Zürich
2002 –
Tätigkeit als (Wissenschafts-) Journalist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften (NZZ am Sonntag, Das Magazin, NZZ Folio, Die Welt, Welt am Sonntag, taz, Gehirn&Geist, Weltwoche, Basler Zeitung, Der Beobachter, SonntagsZeitung u.a.)
2003-2010
Synthese von PET-tracern am Departement Radiopharmazie (Nuklearmedizin) am Universitätsspital Zürich
2010-2011
Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, Arbeitsgruppe „The Cerebral Subject: Brain, Self, and Body in Contemporary Culture“
Esther Gemsch
Schauspielerin
Hrvoje Krizic
Musiker
Irene Mazza
Singer-Songwriterin
Janin Kuhnla
Musikerin
Mit MY SWEETEST FOAM möchte sie die Möglichkeit nutzen ihre eigene Stadt neu zu entdecken und andere mit auf diese Reise zu nehmen. Es kann eine Vorstellung sein, ein neues Kennenlernen oder ein Schwelgen in Bekanntem. Durch die fließende Vermischung von Realität und Kunst entsteht ein Stadtbild in dem Sein und Träumen verschmilzt.
Joo Kraus
Musiker
Marian Joel Küster
Musiker
Als Regieassistent und künstlerischer Betreuer arbeitete er u. a. mit Rimini Protokoll, Benedikt von Peter und Jo Fabian zusammen. Von 2018 bis 2020 war er als Regieassistent und Regisseur am Staatstheater Cottbus tätig. Weiterhin ist er als Autor und Klangbildner tätig. Sein Hörspiel Schimmern, Flimmern, Dämmern war Finalist beim ARD Pinball 2020. 2022 war er zuständig für den Sound in Petr KotiksMany many Women im Centre for new Music Ostrava, Tschechien sowie im Live Worlds Theatre, Brooklin NY.
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Mats Eser
Musiker
Mats Eser, 1964 in Zürich geboren, bewegt sich mit seiner Tätigkeit als Musiker, Komponist und Produzent in einem breiten stilistischen Spektrum. Er hat dabei seine eigene, unverwechselbare Handschrift gefunden. Sein besonderes Interesse gilt dem Reichtum der perkussiven Klänge und der Kunst, sie musikalisch in Szene zu setzen. Als Multi-Instrumentalist kreiert er mit Marimba, Vibraphon, Fender Rhodes, Drums, selbst entwickelten Glasinstrumenten, erlesenen Becken und asiatischen Gongs immer neue und überraschende Klang-Mixturen. Die daraus entstehende Musik hat längst alle stilistischen Grenzen überschritten und berührt unmittelbar.
Nach dem Studium für klassisches Schlagzeug am Konservatorium Zürich folgt eine rege Tätigkeit als Solist, Kammermusiker und Orchestermusiker (Tonhalle und Opernhaus Zürich, 1991-2006 Solo-Schlagzeuger und Paukist des Orchesters Musikkollegium Winterthur). Weiterbildung bei den Vibraphonisten Antony Kerr (London) und David Friedmann (Berlin).
Er wird Mitglied des «ensemble für neue musik zürich» und ist Mitbegründer des «Schweizer Schlagzeug Ensembles». Daraus ergibt sich eine rege Zusammenarbeit mit Komponisten für Neue Musik und unzählige Uraufführungen und CD-Produktionen. Als Interpret eigener und fremder Werke tritt Mats Eser in ganz Europa, Asien und Südamerika auf. Eine langjährige Zusammenarbeit verband ihn mit Nick Bärtsch in dessen Formation «Mobile» und mit der Jazzformation «music 01» des Saxophonisten Christoph Merki.
Seine heutige musikalische Tätigkeit konzentriert sich ganz auf Formationen und musikalische Konzepte, die er schon seit vielen Jahren verfolgt. Es sind dies die Zusammenarbeit mit Ania Losinger, die Pop/Jazz-Band «Lyn Leon», im Trio mit Stephan Diethelm und der New Yorker Sängerin Carolyn Leonhart und diverse Formationen des Musikers und Komponisten Don Li (Tonus-Music).
2017 gründet Mats Eser ein Marimba Trio, mit dem er seine «monochromes» ( Kompositionen für drei fünf-oktavige Marimbas) aufführt.
Meine Arbeit wird durch das Aargauer Kuratorium, Pro Helvetia, Stadt und Kanton Bern, Suisa Stiftung, Migros Aare unterstützt.
Peter Marti
Musiker
Nach dem Lehrdiplom bei Susanne Basler rundete Peter Marti sein Studium in der Meisterklasse von Michael Flaksman mit dem Konzertdiplom ab. Nebst seiner vielfältigen Konzerttätigkeit wirkt er seit mehr als 30 Jahren in Schaffhausen als Cellopädagoge. Als sechster Schweizer Cellist veröffentlichte er im Jahre 2002 eine Gesamteinspielung der Solosuiten von J.S. Bach. Mehr als drei Jahrzehnte war er Stimmführer im Kammerorchester MCS Schaffhausen.
In den letzten Jahren begann er Werke der Celloliteratur zu arrangieren. Die Nachwuchsförderung und Studien zum Klang der Streichinstrumente zeugen von seiner langjährigen Erfahrung und Passion.
Ruedi Linder
Musiker
Sebastian Krumbiegel
Sebastian Krumbiegel (* 5. Juni 1966 in Leipzig) ist ein deutscher Sänger und Musiker. Krumbiegel ist Sänger und Frontmann der Band Die Prinzen und als Solokünstler und Autor aktiv.
Sebastian Krumbiegel wurde 1966 als Sohn der Musikwissenschaftlerin und ehemaligen Direktorin des Bach-Museums Cornelia Krumbiegel – der Tochter der Opernsängerin Philine Fischer – und des Chemikers Peter Krumbiegel in Leipzig geboren. Sein älterer Bruder ist der Musiker und Musikwissenschaftler Martin Krumbiegel, seine Schwester Susanne Krumbiegel ist Sängerin.[1]Sebastian Krumbiegels Vorname geht auf Johann Sebastian Bach zurück.[2] Er wuchs in einem christlichen Elternhaus auf, trat allerdings 1990 aus der Kirche aus.[3] Von 1976 bis 1985 besuchte Krumbiegel den Thomanerchor und die Thomasschule zu Leipzig. Dort machte er 1985 Abitur. Schon zu seinen Thomanerzeiten gründete er 1981 mit Wolfgang Lenk die Rockband „Phoenix“.
Vor und während seiner Armeezeit von 1985 bis 1987 sang er bei „Rockpol“. 1987 bis 1991 studierte Krumbiegel an der Leipziger Musikhochschule Schlagzeug und Gesang. Während des Studiums legte er mit der Gründung der Band „Die Herzbuben“ den Grundstein zu einer der erfolgreichsten deutschen Bands der 1990er Jahre. Mit dabei waren Wolfgang Lenk, Jens Sembdnerund ab 1990 auch Henri Schmidt. 1991 stieß Tobias Künzel zur Band, der vorher bei Amor & die Kids war. Im selben Jahr änderte die Band ihren Namen in „Die Prinzen“. Die Singles „Millionär“, „Gabi und Klaus“ und „Mein Fahrrad“ stammen aus Krumbiegels Feder. 1995 heiratete er.[4] 1998 gründete Krumbiegel den „Club Geheimrat“. Im selben Jahr nahm er mit dem Prinzen-Schlagzeuger Ali Zieme die Solo-CD „Krumbiegel – Kamma mache nix“ auf, die 1999 erschien. 2004 erschien sein zweites Soloalbum Geradeaus abgebogen, welches von Ralf Goldkind produziert und mit Thomas (git.) und Johnny Baumgärtel (dr.) sowie Knut Knutson (bg.) eingespielt und live dargeboten wurde. Im März 2010 folgte die CD Tempelhof, die Krumbiegel gemeinsam mit der Band Die Feinen Herren herausgegeben hat.[5] Das Album wurde live in den Candy Bomber Studios auf dem Gelände des Berliner Flughafens Tempelhof eingespielt, wobei nahezu komplett auf digitale Technik verzichtet wurde. Im Frühjahr 2010 tourte der Sänger mit den Feinen Herren durch Deutschland. Nach wie vor ist Krumbiegel aber auch mit den Prinzen unterwegs, die 2011 ihr zwanzigjähriges Bandjubiläum feierten.
Sebastian Krumbiegel singt den Refrain auf der ersten Single-Auskopplung Das alles ist Deutschland aus dem Album Flersguterjunge des Rappers Fler. Bei dem Titel handelt es sich um eine Neuinterpretation des „Prinzen-Songs“ Deutschland.
2017 erschien sein Buch Courage zeigen – warum ein Leben mit Haltung gut tut, das er bei vielen Lesungen seitdem vorstellt und das 2021 Anlass für einen gemeinsamen Abend mit Gregor Gysi, Anja Reschke und Mo Asumang in der Elbphilharmonie in Hamburg war.[6]
Auch auf der Leinwand trat Krumbiegel immer wieder in Erscheinung. In Mulan, dem Zeichentrickfilm der Walt-Disney-Studios aus dem Jahr 1998, übernahm Krumbiegel die Gesangsparts der Figur Chien-Po. 2005 spielte er in dem Kinofilm Max und Moritz Reloaded die Rolle des Ex-NVA-Offiziers Axel. In Kevin – Die Vampirdoku übernahm er 2008 eine Gastrolle.
Andere Aktivitäten
Nach der Behandlung seines Sohnes auf einer Intensivstation wurde Krumbiegel 2002 Schirmherr des Ronald-McDonald-Hauses in Leipzig und übernahm für 15 Jahre die Patenschaft für ein Apartment.[7] Krumbiegel engagiert sich seit vielen Jahren für das Jugendfestival LEIPZIG. COURAGE ZEIGEN. – Junge Musiker gegen Gewalt und Rassismus und als Unterstützer der Amadeu Antonio Stiftung, des Bündnisses Dresden Nazifrei, des Flüchtlingsrates Leipzig, des Opferfonds Cura und des Lokalen Aktionsplans Leipzig. Von 2007 bis 2009 war er Schirmherr der Ökumenischen Friedensdekade. Gemeinsame Auftritte als Sebastian Krumbiegel & Kristof Hahn hatte er 2007 im Rahmen der Aktionen Deine Stimme gegen Armut und MOVE AGAINST G8. Seit 2007 ist er einer der beiden Schirmherren bei Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage der Pestalozzischule Sangerhausen.[8] Ebenfalls 2007 unterstützte er das Aktionsbündnis Landmine.de, indem er im Rahmen einer 1.000.000-Unterschriften-Aktion mehr als 10.000 Unterschriften gegen Landminen und Streumunition sammelte, die an die Bundesregierung übergeben werden sollten.[9] Seit 2009 ist er Schirmherr von „Canto elementar Leipzig“ (Internationales Netzwerk zur Förderung der Alltagskultur des Singens e.V.).[10] 2015 übernahm Sebastian Krumbiegel die Schirmherrschaft über die 3. Ausgabe von Nordakkord, dem Chorfestival der norddeutschen schwul-lesbischen Chöre, das vom 13. bis 16. August 2015 in Leipzig stattfand.[11]
Sebastian Krumbiegel war Mitglied der 13. und 14. Bundesversammlung und nahm damit am 23. Mai 2009 bzw. am 30. Juni 2010 an den Wahlen des deutschen Bundespräsidenten teil. Er wurde jeweils von der SPD-Fraktion des Sächsischen Landtages nominiert.[12]
Am 5. November 2021 trat Krumbiegel als Helmut Kohl im Musical Der Eierwurf von Halle des ZDF Magazin Royale auf.
Shany Mathew
Indischer Tanz
Simone Kermes
Musikerin
Simone Kermes wird für ihre einzigartige Bühnenpräsenz und enorme Virtuosität geschätzt. Der Schwerpunkt liegt besonders im Konzertbereich, wo die Künstlerin mit ihren eigenen Musik-Projekten erfolgreich auf Tour geht.
Die Konzeptalben, die sie selbst entwickelt, werden zusammen mit ihrem Plattenlabel Sony produziert. Dort setzt sie keine Grenzen, sondern ist in allen Musikstilen zu Hause.
Ihre Alben stürmen sogar die Pop-Charts.
Im Jahre 2017 hat Simone Kermes ihr eigenes Orchester kreiert mit dem Namen „Amici Veneziani, basierend auf jahrelanger Erfahrung im Zusammenspiel mit ihren Musikern war es eine Notwendigkeit. „Qualität und Menschlichkeit gleichermaßen zusammenzubringen, zu erleben und weiter zu tragen“. Im selben Jahr gründete Simone Kermes ihre eigene Künstleragentur, Kermes Artists GmbH und gibt erfolgreich Meisterkurse in der ganzen Welt. Die Jugend zu fördern , ihr eigenes musikalisches Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben, liegen Simone Kermes besonders am Herzen.
Simone Kermes gastiert weltweit an den bedeutenden Opern- und Konzerthäusern. Sie ist Mendelssohn – und Bachpreisträgerin und wurde mit zahlreichen Preisen u. a. den Echo Klassik als „Sängerin des Jahres“ sowie einen „Echo für die Operneinspielung des Jahres“ und dem bedeutenden russischen Opernpreis „Die goldene Maske“ für Mozarts „Cosi fan tutte“ ausgezeichnet.
Sophie Ehrismann
Chorleiterin
Stefan Kurt
Nach seiner Ausbildung zum Primarlehrer studiert der gebürtige Schweizer am Konservatorium für Musik und Theater Bern (heute Hochschule der Künste), bevor er von dort über das Schauspielhaus Bochum für neun Jahre als Ensemblemitglied an Jürgen Flimms Thalia Theater in Hamburg wechselt. Dort lernt er Robert Wilson kennen, der einen grossen Einfluss auf Kurts künstlerische Entwicklung hat («Black Rider», «Alice», «Time Rocker»).
1993 tritt Stefan Kurt das erste Mal vor die Kamera. Mit seiner Hauptrolle im erfolgreichen TV-Mehrteiler «Der Schattenmann» wird er einem breiten Publikum bekannt und erhält 1997 für seine schauspielerische Leistung den Adolf-Grimme-Preis sowie den Telestar. Daran schliesst sich eine umfangreiche Film- und Fernseharbeit an. Die Spannbreite seiner Rollen reicht von dramatischen Stoffen wie «Der Verdingbub» (Markus Imboden), «Akte Grüninger» (Alain Gsponer), «Zwingli» (Stefan Haupt), «Jagdzeit» (Sabine Boss) über Kinderfilme wie «Pettersson und Findus» (Ali Samadi Ahadi) bis zu Komödien «Bis zum Ellenbogen» und «Desaster» (Justus von Dohnanyi), «Papa Moll» (Manuel Flurin Hendry) und 2021 Petra Volpes «Die goldenen Jahre» (Barbara Kulscar). Daneben bleibt Stefan Kurt der Musik- und Theaterbühne treu.
Seine Engagements führen ihn von den Salzburger Festspielen «Die Bienen. Eine Schneise» mit der Musicbanda Franui zur Staatsoper Berlin «Orpheus in der Unterwelt» (Philipp Stölzl) und «Satiesfactionen» (Jürgen Flimm) über die Ruhrtriennale «Sing für mich Tod» (David Herrmann) zur Komischen Oper Berlin «Clivia» (Stefan Huber) und ans Berliner Ensemble mit Mackie Messer in der «Dreigroschenoper» und Käptn Hook in «Peter Pan», beide von Robert Wilson inszeniert. Nach Tschechows «Drei Schwestern» und «Meer» von Jon Fosse folgte 2018 mit «Jakob von Gunten» die dritte Zusammenarbeit mit Barbara Frey am Schauspielhaus Zürich. In Basel schlüpft Kurt 2018 in die Rolle der Zaza im «Käfig voller Narren» (Martin G. Berger) und ist ein Jahr drauf als Frosch in der «Rache der Fledermaus» am Casinotheater in Winterthur zu sehen (Stefan Huber). 2020 folgt die erste Zusammenarbeit mit Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin mit der Operette «Frühlingsstürme»
Neben seiner Arbeit als Schauspieler beschäftigt sich Stefan Kurt seit 2006 mit Fotografie, sammelt Töne und Geräusche und bastelt daraus Bild- und Klangcollagen, die er bereits mehrfach ausgestellt hat. Das Schweizer Multitalent wohnt derzeit in Berlin.
Stephanie Senn
Musikerin
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